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     Kultur/Freizeit | 
   
  
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      Stadt ausserhalb 
      der Festung 
       
      
       
      
 
             
       Während 
      der türkischen Herrschaft erlebte die Stadt eine Umwandlung sowohl in der 
      Vorstadt, als auch in der Stadt selbst, wo folgende Moscheen gebaut 
      wurden: »Paschas« Moschee mit Hammam, erbaut 1719. Dieser Bau ist Klic 
      Alija aus Istambul zuzuschreiben. Hammann ist einzigartig auf dem ganzen 
      Gebiet von Montenegro, Hammam, ist das türkische Wort arabischen Ursprungs 
      und bedeutet >>Badeanlagen<<. Nach der Lehre Islams musste bei dem 
      Moscheebau zuerst das Hammam gebaut werden, damit die Arbeiter vor dem 
      Arbeitsbeginn sich baden und >>abdes<< nehmen konnten. »Abdes<< nehmen 
      bedeutet Waschen verschiedener Körperteile (Händen, Füssen, Gesichtes, 
      Halses usw vor dem Gebet und Betreten der Moschee). Später ist Hammam 
      offentliches Bad geworden. Es liegt unter der Alten Stadt und erstreckt 
      sich bis zum Kleinen Strand. 
             Hauptmoschee Namazdjah (Xhamija e mezgjahut) ist 1828 von Sulejman 
      Mujali im Stadtzentrum erbaut. Einst gab es dicht bei dieser Moschee eine 
      Medresse (Religionsmittelschule).  
      Moschee Bregut wurde vom Seekapitän Ahmet Djuli (Gjyli) 1783 erbaut und 
      befindet sich im Stadtzentrum vor dem neuen Marktplatz. Am Pristan wurde 
      das Grabmal, lt. Uberlieferung, entweder Gebrüdern oder dem Vater und Sohn 
      Ljuda und Jahje aus der Fani-Familie errichtet. Dieser Sage nach, haben 
      Ljudi und Jahje ihr Leben bei der Stadtverteidigung gegen die Venezianer 
      verloren. Über dieses Turbett wurde kein glaubwürdiges Archivdokument 
      gefunden. Im Stadtzentrum gibt es noch drei Turbetts: Murat Dedej, Pulti 
      und Resulbegovic aus dem XVIII Jh. 
           Hl. Nikolaus Kirche unter Bijela Gora ist 1869 auf den Ruinen einer 
      alten Kirche, wahrscheinlich aus der Balsica-Zeit, gebaut. Sie ist 
      einschiffig und hat halbrunde Apsis. Gebaut wurde sie zur Zeit der 
      türkischen Herrschaft, die Objektbau, insbesondere sakralen und dazu noch 
      anderer Religion untersagte, die in der gleichen Höhe des 
      Moschee‑Minaretts waren, oder ihn hätten sogar überragen können. Aus 
      diesem Grund befindet sich der Kirchenboden unter der Erdoberfläche.
      
       
      
      
       Episkopalkirche Hl. 
      Nikolaus unter Meterizi stammt aus 1890 und wurde zu Ehren der gefallenen 
      Montenegriner in Schlachten 1878 errichtet. Sie ist ebenfalls einschiffig 
      mit einer halbrunden Apsis am Osten und 1933 wurde noch der Glockerturm 
      angebaut. Im XV. Jh stand anstelle dieser Kirche ein orthodoxes Kloster 
      des HI. Erzengels. Nach Eintreffen der Türken wurde es in die Moschee 
      umgestaltet und auf dem Fundament 1890 baute man die heutige Kirche auf. 
      Das Altarbild dieser orthodoxen Kirche ist ein wertvolles 
      kulturell-historisches Erbe und es wurde von berühmten lkonographen aus 
      Russland gemacht. 
       
      
      Die Katholische Kirche des 
      Hl. Josef befindet sich in der unmittelbaren Nähe der HI, Nikolaus Kirche 
      unter Bijela Gora. Baugenehmigung für diese Kirche hat die damalige 
      türkische Herrschaft dem Erzbischof von Bar, Karl Pooten, erst nach der 
      Intervention des mexikanischen Königs Maximilian erteilt. Die Kirche wurde 
      einige Jahre gebaut und 1875 zur Nutzniessung übergeben. Diese Kirche ist 
      das letzte Sakralwerk gebaut in diesem Raum unter dem Ottomanenreich, Die 
      Kirche ist einschiffig, mit dem Glockenturm aus gemeisselten Stein und 
      drei Glocken.
      
      
       
      
      Am 
      Flussufer von Bojana befand sich das Benediktinerkloster. Man nimmt an, 
      dass es im XIII. Jh. erbaut worden ist und verlassen als die Türken dieses 
      Gebiet besetzten (1571).  Innerhalb 
      des Klosters befindet sich die Kirche des Hl. Nikolaus, die 1841 von dem 
      unruhigen Fluss Bojana überflutet wurde und die man danach auf den in der 
      Nähe befindlichen  Berg, wo sie sich auch heute befindet, übersiedelte. 
      Jedes Jahr am 9, Mai geht um diese Kirche eine Prozession. 
      Traditionsgemäss nahmen an dieser Prozession Katholiken, Moslems und 
      Orthodoxen, sowie viele Touristen von Ulcinj, teil. Um Ihrer Dankbarkeit 
      kundzugeben kommen einige sogar barfuss, obwohl es bis zur Kirche einige 
      Kilommeter sind. Sakralobjekte aller drei Religionen und die 
      dazugehörenden Profanbauten sind gesetzlich geschützt. 
      
        
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